Verwertung von Beständen aus der Armee

Die Produkte der Armeen sind dafür gebaut worden um in Krisensituationen und unter härtesten klimatischen Bedingungen einwandfrei zu funktionieren.

Es wurden deshalb qualitativ hochstehende Produkte gebaut, welche über den normalen Industriestandards liegen.

Somit bergen die überzähligen oder veralteten Flugzeuge, Hubschrauber, Panzer, Fahrzeuge, Munition, Kommunikations-, Aufklärungs- und Führungsmittel usw. hohes Wertstoffpotenzial.

Wertstoffe

Edelmetalle findet man vor allen in den Kommunikations-, Führungsgeräten und Infrastrukturen.

Kupfer findet man überall dort wo Stromkabel zum Einsatz kommen. Bei der Munition werden Kupferlegierungen für die Produktion von Munitionshülsen eingesetzt.

Bei Flugzeugen findet man in den Triebwerken interessante Titan und Nickellegierungen sowie viel Aluminium. Es kommen aber auch oft thoriumhaltige Magnesiumlegierungen zum Vorschein.

Sonderabfälle

Bei militärischen Produkten wurden aber auch oft Giftige Stoffe wir PCB (Farben und Kondensatoren) eingesetzt. Um die Beschriftung oder die Visierung bei Waffen auch in der Nacht zu sehen wurde oft das radioaktive Element Radium der Farbe beigemischt,. Dies hat eine leichtende Wirkung, ist aber radioaktiv. Zudem gibt es verschiedenste giftige Flüssigkeiten, angefangen bei chemischen Kampfstoffen bis hin zu Altölen aus Motoren.

Bei der Verwertung von Armeebeständen ist es wichtig die Wertstoffe zu erkennen, zu separieren und die Schadstoffe umweltverträglich und gesetzeskonform zu entsorgen.

Metalle veredelt
Militärstecker